Thermische Solaranlage - Wärme von der Sonne
Die gewonnene Wärme wird in der Regel für die Erwärmung des Brauchwarmwassers und/oder zur Unterstützung der Raumheizung eingesetzt. Wärme gibt’s das ganze Jahr. Darauf können Sie sich verlassen, denn Sonnenkollektoren sind mit jeder andern Wärmeerzeugung kombinierbar. Für ein Einfamilienhaus genügen 4 bis
6 m2 Sonnekollektoren. Damit kann bis zu 70% des jährlichen Energiebedarfes für das Warmwasser durch die Sonne gedeckt werden.
Einige Kantone und Gemeinden unterstützen die thermische Solarenergie und zahlen Förderbeiträge.
Photovoltaik - Strom von der Sonne
Photovoltaik heisst, dass Solarzellen Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umwandeln - ohne Abfall, ohne Lärm und ohne Abgase.
Ob Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus, Gewerbeimmobilie, öffentliches
Gebäude oder ganzes Areal: Jedes Dach und jede Fassade, auf die selten
Schatten fällt, eignet sich für Solarstromproduktion. 20m2 Modulfläche
genügen, um den typischen Strombedarf eines Drei- bis Vier-
Personen-Haushalts im Jahresmittel zu decken. Je mehr eigenen Strom und je
weniger Netzstrom Sie brauchen, desto besser und wirtschaftlicher ist es für
Sie. Deshalb lohnt es sich, Ihren Verbrauch auf die Produktion Ihrer
Solaranlage abzustimmen - konkret: die Produktionsspitze um die Mittagszeit
zu nutzen und nach Sonnenuntergang möglichst wenig Strom zu konsumieren.
Technische Lösungen helfen Ihnen dabei - Lastenmanagement wird diese
Steuerung des Energieverbrauchs genannt. Besonders interessant ist es, mit
Solarstrom eine Wärmepumpe anzutreiben und so auf effiziente Art die Heizung
zu unterstützen.
Für den Bau kleiner Photovoltaikanlagen gewährt der Bund eine Einmalvergütung (EIV), für grössere die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV), eine Vergütung für den an das Netz abgegebenen Strom. Auch einige Kantone, Gemeinden und Energieversorger fördern Photovoltaikanlagen finanziell und mit Steuerabzugsmöglichkeiten.